ProCirque, der Schweizerische Berufsverband für Zirkusschaffende, organisierte zusammen mit cirqu’Aarau im Rahmen des Festivals cirqu‘5 am 24. Juni 2016 ein Kolloquium zum Thema zeitgenössischen Zirkus.

Der zeitgenössische Zirkus – auf internationaler Ebene seit Längerem etabliert und erfolgreich – gewinnt auch in der Schweiz langsam an Boden: Veranstaltungsorte öffnen ihm die Pforten (z.B. Station Circus in Basel, Alte Reithalle in Aarau, diverse Theater in der Romandie), Festivals entstehen (z.B. Gadjo in Winterthur, cirqu‘ in Aarau).

Dies wurde als Anlass genommen, das vielfältige Phänomen „zeitgenössischer Zirkus“ kulturellen Institutionen und Akteuren näher zu bringen. Am Kolloquium vertreten waren unter anderem verschiedene städtische und kantonale Kulturdepartemente, Pro Helvetia, die SSA (Societé Suisse des Auteurs), das Aargauer Kuratorium, Corodis und das Radio SRF2. Zu Referaten eingeladen waren Roman Müller, künstlerischer Leiter Festival cirqu’, der französische Zirkusexperte Jean-Michel Guy, Jacques Cordonier, Chef der Dienststelle Kultur Wallis, Peter-Jakob Kelting, Leiter des Theaters Tuchlaube Aarau, sowie Sarah Simili, Präsidentin der FSEC/VSZS (Verband schweizerischer Zirkusschulen).

Der Abschluss bildeten die Produktionen 4×4: Ephemeral Architectures der englischen Gandini Juggling sowie Un cirque plus juste und Une séance peu ordinaire des finnischen Soloartisten Jani Nuutinen.

Kolloquium - Colloque - Colloquio 2016